Freundlich gepreister Basic-Salat ist eine Marktlücke „Auch die nachhaltige Verpackung wird geschätzt“

Gesunde Ernährung muss nicht teuer sein. Das beweist Heemskerk fresh & easy mit seinen günstigen Basic-Salaten, verpackt in tiefgezogenen PET-Schalen von Hordijk Verpakkingen. Die Schalen bestehen zum Großteil aus recyceltem Kunststoff und wurden speziell für die Salate dünner ausgeführt. „Ein paar Gramm weniger Gewicht sparen schnell Hunderte Kilo Plastik pro Woche“, so Simon Kloos vom Gemüseverarbeiter aus Rijnsburg.

In der Fabrik von Heemskerk an der Vinkenweg in Rijnsburg (Südholland) werden täglich rund 400 unterschiedliche Artikel produziert – wöchentlich insgesamt 1,5 Millionen Kilo verarbeitete Gemüse und 3,5 Millionen Verpackungen. Neben fertigen Salaten gehören auch vorgeschnittener Salat und Gemüse sowie die beliebten Suppen- und Kochpakete zum Sortiment.
„Jede Woche haben viele Niederländer Gemüse von Heemskerk auf dem Teller“, erzählt Produktentwicklungsleiter Simon Kloos bei einem Rundgang durch die beeindruckende Produktionsstätte.

Gesund und praktisch – aber nicht zu teuer

Seit Kurzem stellt das Unternehmen seine Salate auch in kleineren Portionen her. Eisbergsalat und ein Dressingpäckchen sind Standard; zwei zusätzliche Gemüsesorten variieren. Die neuen Basic-Salate erfüllen laut Kloos den Bedarf an praktischen, gesunden und gleichzeitig preisgünstigen Produkten: „Aufgrund der steigenden Preise beobachten wir schon länger einen Rückgang bei den Premium-Mahlzeitsalaten. Diese Salate mit allem Drum und Dran sind für viele Verbraucher schlichtweg zu teuer geworden. Die Basic-Salate positionieren wir als leckere Beilage zum Abendessen oder als Lunch. Und das für unter zwei Euro – damit greifen die Leute wieder öfter zu. Es ist wirklich eine Marktlücke – wir haben in kurzer Zeit schon über 100.000 Salate verkauft.“

Bewährte Schale im neuen Gewand

Heemskerk bezieht seit Jahren formstabile Schalen und Bowls von Hordijk Verpakkingen für seine Salate. Für die neuen Basic-Salate wurde eine bewährte Monomaterial-PET-Schale gewählt. Diese enthält einen hohen Anteil an recyceltem PET und ist zu 100 % recyclingfähig. Speziell für diese Salate wurde das Gewicht der Schale von 14,85 auf 16,24 Gramm reduziert – eine Anpassung mit laut Kloos mehreren Vorteilen: „Bei uns laufen so viele Verpackungen vom Band, dass ein paar Gramm einen großen Unterschied machen. Dass diese Schale rund 10 % weniger Kunststoff enthält, spart schnell mehrere Hundert Kilo pro Woche. Das wirkt sich positiv auf unsere Einkaufskosten und den Abfallbeitrag an Verpact aus – der bemisst sich nach Gewicht. Und natürlich ist weniger Plastik auch nachhaltiger.“

Dass die PET-Schale zu einem großen Teil aus recyceltem Material besteht, ist für Heemskerk ebenfalls wichtig.
„In unserer Rohstoffpolitik ist festgelegt, dass wir immer einen bestimmten rPET-Anteil in unseren Schalen verwenden. Das ist nachhaltiger und auch finanziell attraktiv, denn es reduziert ebenfalls den Abfallbeitrag. Wir merken, dass die leichtere Verpackung mit rPET bei unseren Kunden sehr gut ankommt. Und sie hilft uns, uns auf die kommende Packaging and Packaging Waste Regulation vorzubereiten.“

Geringere Stapelhöhe

Da Hordijk die Schale bereits im Sortiment hat, kann bei der Produktion die bestehende Form verwendet werden. Damit Heemskerk die dünneren Schalen problemlos einzeln entstapeln kann, wurde der Abstand zwischen den Schalen leicht angepasst – die Stapelhöhe ist nun etwas geringer, was jedoch keine Auswirkungen auf andere Kunden hat, die dieselbe Schale nutzen.
So konnte die dünnere Schale in der bestehenden Form produziert und auf der Produktionslinie bei Heemskerk eingesetzt werden.

Die Verarbeitbarkeit wurde vorab mit einer Serie von Testschalen geprüft. Kloos: „Am spannendsten war natürlich die geringere Wandstärke. Wie bei jeder neuen Verpackung haben wir Hordijk und den Maschinenlieferanten einbezogen. Anhand von Zeichnungen und Spezifikationen haben wir geprüft, ob es theoretisch machbar ist – und dann die Testrunde durchgeführt. Bei dieser Schale hat das gut funktioniert.“Basierend auf dem aktuellen Design sei eine noch dünnere Ausführung allerdings keine Option: „Wir wissen, dass sich die Schalen dann schwieriger entstapeln lassen. Außerdem könnte eine zu dünne Verpackung zu Bruch führen – zum Beispiel im Einkaufsbeutel. Man muss bedenken, dass auf der Schale auch mal ein schwerer Eimer griechischer Joghurt steht, etwa bei der Lieferung von Lebensmitteln. Auch Hordijk empfiehlt, die Schale in dieser Form nicht weiter zu reduzieren.“

Keine großen Investitionen

Eine Möglichkeit gäbe es noch: Durch Profilierung und Rillen in den Seitenwänden könnte zusätzliche Stabilität erzielt und das Gewicht weiter reduziert werden. Dies würde jedoch eine zusätzliche Investition in das Werkzeug erfordern – etwas, das Kloos derzeit nicht anstrebt.
„Dass Hordijk seine Schalen individuell anpassen kann, ist großartig. Aber im Fall der dünneren Verpackung für unsere Basic-Salate ist es gerade gut, dass wir das ohne große Investitionen umsetzen konnten. Für uns ist das keine komplett neue Schale – die Formteile, die Führung auf der Linie und die Maschinen für die Oberfolienversiegelung sind alle schon da. Das ist auch ein Trend dieser Zeit: Mit möglichst wenig Investition etwas Neues auf den Markt bringen.“

Erweiterung des Sortiments

Die günstigen Basic-Salate liegen aktuell bei Lidl, Dirk van den Broek und der nordholländischen Supermarktkette Dekamarkt im Regal. Derzeit führt Heemskerk Gespräche mit weiteren Einzelhändlern, um das Produkt auch dort einzuführen. Außerdem gibt es Pläne zur Sortimentserweiterung: „Wir wollen das Budget-Segment weiterentwickeln“, blickt Kloos in die Zukunft.
„Neue Geschmacksrichtungen, aber auch leicht veredelte Varianten. Etwa ein Basic-Lunchsalat mit etwas Hähnchen oder Mozzarella. In einer etwas höheren Preiskategorie, aber immer noch attraktiv für die Verbraucher.“

Case in Kürze

  • Für die Basic-Salate verwendet Heemskerk eine recyclingfähige Monomaterial-PET-Schale mit hohem Anteil an recyceltem PET.
  • Speziell für die neuen Salate wurde die Schale dünner gemacht – das senkt Einkaufskosten und den Abfallbeitrag.
  • Die Verpackung ist problemlos auf der Produktionslinie von Heemskerk verarbeitbar, ganz ohne Zusatzinvestitionen.
  • Mit der nachhaltigen Schale bereitet sich Heemskerk auf die Packaging and Packaging Waste Regulation vor.

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